Hier finden Sie alles über Hunde.
Von unseren Leistungen bis zu nützlichen Tips.
Der Hund gilt als das erste domestizierte Haustier. Vor ca. 15.000 - 20.000 Jahren haben der Mensch und der Wolf sich angefreundet. Aus der Weiterzüchtung entstanden dann die heute anerkannten 246 Hunderassen und deren unzählige Mischlinge. Wie bereits erwähnt, behandeln wir Ihren Hund schulmedizinisch aber auch mit komplementären Heilverfahren (siehe Leistungskatalog). Als achtsamen Umgang verstehen wir aufmerksames Beobachten Ihres Lieblings gefolgt von einer artgerechten, möglichst liebevollen Untersuchung und Behandlung. Dies soll das Tierwohl fördern und Stress reduzieren. Letzteres gelingt uns in der Tierarztpraxis Markus Bentele unter anderem durch die gezielte Terminvergabe und die damit einhergehenden kurzen Wartezeiten mit Ihrem Liebling im Wartebereich. Zur weiteren Stressreduktion haben wir für Hunde, die besonders sensibel sind, einen separaten Eingang von außen zum Sprechzimmer. Manchmal zeigen Hunde aufgrund von Ängsten und oder Schmerzen ein starkes Abwehrverhalten. Dann finden wir mit Ihnen zusammen passende Maßnahmen, um die Untersuchung und Behandlung so zu gestalten, dass das Wohlbefinden aller Beteiligten (Hund, Besitzer und Fachpersonal) gewährleistet ist.
Tipps Hundehaltung
Hier wollen wir Ihnen wichtige Tipps geben, um Krankheiten und damit verbundene Tierarztbesuche zu vermeiden und das Zusammenleben mit Ihrem Tier zu verschönern.
Fütterung
Bereits bei Ihrem Welpen werden die Grundlagen für die spätere Physis und Psyche gelegt. Daher sollten Sie auf die richtige Fütterung achten. Besonders die Mineralstoffversorgung, v. a. bei den großwüchsigen Rassen, sollte adäquat sein. Wir empfehlen eine Zufütterung dieser Stoffe während der ersten Lebensmonate. Gerne beraten wir Sie dazu in unserer Tierarztpraxis Markus Bentele. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Hundefutters auf Qualität. Fett und Zucker sind Geschmacksträger und werden deshalb gerne benutzt, um minderwertigeres Futter attraktiv für Ihren Hund zu machen. Das Füttern von fett- und zuckerreichem Futter kann bei Ihrem Hund zu Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen führen. Premiumfuttermittel enthalten deutlich weniger Fett und Zucker.
Ein weiteres wichtiges Thema in der Fütterung sind Knochen. Prinzipiell wollen und können Hunde Knochen fressen. Knochen enthalten wichtiges Kalzium und das Kauen fördert die Zahnreinigung. Aber es sollten immer rohe Knochen sein, da gekochte Knochen zum Splittern neigen, und so Maul oder Magen-Darm-Trakt verletzen können. Knochen von Jungtieren sind besser für die Fütterung geeignet, da diese viel Knorpelsubstanz enthalten und weicher sind. Zu viel Knochenaufnahme führt bei Ihren Fellnasen oft zu Knochenkot und einer Verstopfung, die tierärztlich behandelt werden muss. Auch besteht bei kleinen Knochenstücken die Gefahr, dass sie im Hals Ihres Lieblings stecken bleiben. Dann bitte sofort den Tierarzt aufsuchen. Wir in der Tierarztpraxis Markus Bentele empfehlen aufgrund der angeführten Risiken, auf Knochenfütterung bei Ihrem Hund zu verzichten und andere Kauprodukte zu verwenden, wie. z. B. Ochsenziemer, Hautsnacks oder Schweineohren, Kausnacks oder Kauhölzer (z. B. Kaffeeholz).
Vorsorge und Krankheiten
Das Spielen mit und Apportieren von Stöcken führt immer wieder zu schweren Pfählungsverletzungen bei Hunden. Auch beim Verschlucken von Holzsplittern, wenn der Stock als Spielzeug ausgedient hat und von Ihrem Liebling fachmännisch zerlegt wird, kann es zu Verletzungen im Magen-Darm-Trakt kommen. Daher verzichten Sie auf Stöcke, und wählen Sie für Ihre Fellnase ein anderes Spielzeug.
Viele Zahnerkrankungen wie Zahnstein, Parodontitis oder Parodontose führen zur Schädigung der Zähne Ihres Hundes. Zähneputzen ist die effektivste Möglichkeit diesen Zahnerkrankungen bei Ihrem Liebling vorzubeugen. Wir haben dazu für Sie ein Anleitungsvideo auf unsere Homepage gestellt. (link). Unser Personal berät Sie auch gerne bei der Wahl des richtigen Zahnpflegeproduktes.
Hunde die häufig baden gehen, neigen zu Entzündungen des äußeren Gehörganges. Daher empfehlen wir in der Tierarztpraxis Markus Bentele mit einem geeigneten Ohrreiniger die Ohren regelmäßig zu reinigen. Fragen Sie dazu unser Fachpersonal.
Unter dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ empfehlen wir bei Ihrem Hund ab dem achten Lebensjahr einen Geriatrie-Check durchzuführen. Ihr Hund wird klinisch untersucht, ein Blutbild wird erstellt und der Blutdruck gemessen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung geben den aktuellen Gesundheitszustand Ihres Lieblings wieder. Eine Ultraschall– oder Röntgenuntersuchung kann diese Untersuchungsreihe abrunden. Wir in der Tierarztpraxis Markus Bentele haben damit die Möglichkeit, Krankheiten zu erkennen, bevor Sie klinisch relevant werden.
Hunde sind potentielle Überträger des Fuchsbandwurms. Der Fuchsbandwurm benötigt für seinen Entwicklungszyklus einen Zwischenwirt. Dies sind meist Nagetiere. Es kann aber auch zu Infektionen bei anderen Tieren, sogenannten Fehlwirten, kommen. Beim Menschen ist ein Befall sehr selten, in einem solchen Fall aber lebensgefährlich. Zunächst verläuft die Erkrankung meist schmerz- und beschwerdefrei. Die Larven wachsen sehr langsam und zerstören tumorartig das Organ. Zwischen Infektion und den ersten Symptomen können mehr als zehn Jahre liegen. Die Behandlung der alveolären Echinokokkose ist schwierig und erfordert meist eine lebenslang durchzuführende medikamentöse Therapie oder Operation. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihre Fellnase strikt alle acht Wochen zu entwurmen.
Haltung
Wir empfehlen Ihnen, Ihren Hund mit einem Mikrochip zu kennzeichnen. Dieser wird von uns am Hals unter die Haut implantiert und kann mit einem Lesegerät erkannt werden. Da aber auf dem Mikrochip nur eine mehrstellige Nummer steht, ist es wichtig Ihren Hund bei einem zentralen Register zu melden. Damit ist gewährleistet, dass festgestellt werden kann, wer Ihre Fellnase ist und zu wem Ihr Hund gehört. Für Auslandsreisen ist diese Kennzeichnung verpflichtend.
Weiteres zum Thema Hundehaltung erfahren Sie unter
Tierschutzbund - Broschüre "Die Haltung von Hunden"