Hier finden Sie alles über Katzen.
Von unseren Leistungen bis zu nützlichen Tips.
Katzen sind keine kleinen Hunde! Sie leben ganz anders, was man schon an Ihrem Spiel- und Jagdverhalten sieht. Daher bedürfen Katzen auch eines anderen Umgangs. Wie bereits erwähnt, behandeln wir Ihren Stubentiger schulmedizinisch aber auch mit komplementären Heilverfahren (siehe Leistungskatalog). Als achtsamen Umgang verstehen wir aufmerksames Beobachten Ihres Lieblings, gefolgt von einer artgerechten, möglichst liebevollen Untersuchung und Behandlung. Dies soll das Tierwohl fördern und Stress reduzieren. Letzteres gelingt uns in der Tierarztpraxis Markus Bentele unter anderem durch die gezielte Terminvergabe und die damit einhergehenden kurzen Wartezeiten mit Ihrem Liebling im Wartebereich. Weiterhin sind in der Tierarztpraxis Markus Bentele die Wartebereiche für Hunde, Katzen und Heimtiere getrennt. Zusätzlich bieten wir Sprechzeiten ausschließlich für Ihren Stubentiger und Heimtiere an, um eine Konfrontation mit Hunden komplett auszuschließen. Manchmal zeigen Katzen aufgrund von Ängsten und oder Schmerzen ein starkes Abwehrverhalten. Dann finden wir mit Ihnen zusammen passende Maßnahmen, um die Untersuchung und Behandlung so zu gestalten, dass das Wohlbefinden aller Beteiligten (Katze, Besitzer und Fachpersonal) gewährleistet ist.
Tipps Katzenhaltung
Hier wollen wir Ihnen Tipps geben, um Krankheiten Ihrer Katze und damit verbundene Tierarztbesuche zu vermeiden.
Fütterung
Die Fütterung Ihrer Katze ist oftmals ein heikles Thema. Katzen sind oftmals wählerisch. Was Ihnen heute schmeckt, kann morgen schon wieder nicht mehr munden. Der Futtermittelindustrie ist dies natürlich bestens bekannt. Da Fett ein natürlicher Geschmacksträger ist, versuchen viele Hersteller, möglichst viel davon in der Katzennahrung zu „verstecken“. Damit wird das Futter schmackhaft, die Katzen fressen es gerne und minderwertigere Rohstoffe werden akzeptiert. Hoher Fettanteil führt aber auch zu einer Verfettung Ihrer Katze und belastet stark die Bauchspeicheldrüse. Premiumhersteller versuchen über die Qualität der Inhaltstoffe zu punkten. Daher empfehlen wir in der Tierarztpraxis Markus Bentele, Ihrer Fellnase hochwertiges Futter zu füttern. Gerne beraten wir Sie dazu.
Vorsorge und Krankheiten
Zum Spielen mit Ihrer Katze verwenden Sie bitte keine Fäden und Kleinteile. Wenn diese verschluckt werden, kann es zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen. Bitte suchen Sie dann sofort unsere Praxis auf.
Unter dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ empfehlen wir bei Ihrer Katze ab dem achten Lebensjahr einen Geriatrie-Check durchzuführen. Ihre Katze wird klinisch untersucht, ein Blutbild wird erstellt und der Blutdruck gemessen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung geben den aktuellen Gesundheitszustand Ihres Lieblings wieder. Eine Ultraschall– oder Röntgenuntersuchung kann diese Untersuchungsreihe abrunden. Wir in der Tierarztpraxis Markus Bentele haben damit die Möglichkeit, Krankheiten bei Ihrem Stubentiger zu erkennen, bevor Sie klinisch relevant werden.
Zahnstein ist bei Katzen die häufigste Zahnerkrankung. Zur Vermeidung von Zahnsteinbildung sollten Sie Ihrem Stubentiger die Zähne putzen. Sie finden zum Zähneputzen ein Schulungsvideo auf unserer Homepage. Zusätzlich oder falls Zähneputzen nicht gelingt, gibt es für Ihre Fellnase verschiedene Zahnpflegeprodukte bis hin zu speziellen Futtermitteln, die eine Neubildung von Zahnstein verzögern. Wir beraten Sie dazu gerne!
Katzen sind seltene, aber potentielle Überträger des Fuchsbandwurms. Der Fuchsbandwurm benötigt für seinen Entwicklungszyklus einen Zwischenwirt. Dies sind meist Nagetiere. Es kann aber auch zu Infektionen bei anderen Tieren, sogenannten Fehlwirten, kommen. Beim Menschen ist ein Befall sehr selten, in einem solchen Fall aber lebensgefährlich. Zunächst verläuft die Erkrankung meist schmerz- und beschwerdefrei. Die Larven wachsen sehr langsam und zerstören tumorartig das Organ. Zwischen Infektion und den ersten Symptomen können mehr als zehn Jahre liegen. Die Behandlung der alveolären Echinokokkose ist schwierig und erfordert meist eine lebenslang durchzuführende medikamentöse Therapie oder Operation. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Fellnase alle acht Wochen strikt zu entwurmen, falls diese ein Freigänger ist.
Haltung
Katzen sind sehr reinliche Tiere. Sie verrichten meist Ihr kleines und großes Geschäft an unterschiedlichen Orten. Daher empfehlen wir Ihnen, pro Katze zwei Katzentoiletten aufzustellen. Dies kann eventuelle Unreinheiten bei Ihrem Stubentiger verhindern.
Wir empfehlen Ihnen für den Transport Ihres Stubentigers einen Katzenkorb zu wählen, der Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Katze von oben über eine breite Öffnung in den Korb hineinzugeben und zu entnehmen. Dies erleichtert Ihnen und unserem Fachpersonal den Umgang mit Ihrer Fellnase ungemein. Bitte achten Sie darauf, dass der Katzenkorb immer gut verschlossen ist. Es wäre tragisch, wenn Ihr Liebling aus dem Korb entwischt, bevor Sie bei uns oder zu Hause angekommen sind.
Katzen sind zwar Einzeljäger, aber meist keine Einzelgänger. Sie jagen und fressen alleine. Dies ist der Größe ihrer Beute (Vögel, Kleinnager) geschuldet, die gerade für einen Stubentiger ausreicht. Sie sind aber durchaus soziale Wesen, die (engen) Kontakt zu Ihrem „Dosenöffner“ oder anderen Artgenossen brauchen. Wie sehr, ist abhängig von Ihrer Prägung, Erfahrungen, Geschlecht und Verwandtschaftsgrad. Bitte bedenken Sie dies, wenn Sie für Ihren Stubentiger ein Partnertier besorgen. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich.
Wenn ihre Katze ein Freigänger ist, empfehlen wir Ihnen, Ihre Katze mit einem Mikrochip zu kennzeichnen. Dieser wird von uns am Hals unter die Haut implantiert und kann mit einem Lesegerät erkannt werden. Da aber auf dem Mikrochip nur eine mehrstellige Nummer steht, ist es wichtig Ihren Stubentiger bei einem zentralen Register zu melden. Damit ist gewährleistet, dass festgestellt werden kann wer Ihre Katze ist und zu wem Ihre Katze gehört. Für Auslandsreisen ist diese Kennzeichnung verpflichtend.
Weitere Informationen zur Katzenhaltung finden Sie in den unten angeführten Links.
Tierschutzbund - Broschüre "Die Haltung von Katzen"